Zum Hauptmenü Zum Inhalt

Ein Pyjama aus Bindegewebe

Um zu verstehen wie einzelne Bereiche des Körpers zusammenhängen hilft es sich im Geist einfache Bilder zu malen. So kann es sehr hilfreich sein sich die Bindegewebe des Körpers und damit den gesamten strukturellen Auf- und Unterbau des Körpers als Kleidungsstücke, etwa ein Hemd oder, ein wenig umfangreicher, einen Pyjama vorzustellen. Dies hilft sich Probleme an der Oberfläche, also quasi zweidimensional herzuleiten.

Die angesprochenen Probleme an der Oberfläche wirken wie ein Knoten in diesem Pyjama. Gerade hat er noch perfekt gepasst. Nun wird er enger und schnürt uns ein. Diese Enge ist konzentriert um den Verletzungsort. Dort herrscht die größte Dichte. Durch diese Einengung wirkt eine Verletzung mitunter auf Bereiche weit entfernt. 

So erklärt sich, warum wir der Ort der Verletzung oft nicht für sich alleine steht, sondern ein Baustein einer Geschichte ist. Unserer individuellen Geschichte.

Je mehr wir darüber lernen, desto einfacher ist es uns Probleme selbst zu erklären und so zu beheben.